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Hypnose

Was ist Hypnose?

Rein äußerlich betrachtet, ähnelt der hypnotische Zustand beinahe einem leichten Schlaf, daher auch der Name Hypnose aus dem Griechischen „hypnos“ für Schlaf. Dabei ist die Hypnose wohl am ehesten noch mit ganz natürlichen Entspannungszuständen zu vergleichen wie dem Betrachten eines herrlichen Sonnenunterganges, dem Lauschen der gleichmäßigen Wellen am Ufer eines Meeres oder auch dem tiefen Versunkensein in einem Harry Potter Band, wobei die Außenwelt – ähnlich wie in der Hypnose – angenehm ausgeblendet wird… So alltäglich, so vertraut ist daher der Zustand der Trance.

Die Fähigkeit sich in einer leichten Trance geistig hervorragend mit einem Thema zu beschäftigen und dabei gleichzeitig Zugang zum Wissen des Unbewussten der Psyche zu haben, erklärt die schnellen Erfolge, die durch die Hypnotherapie erzielt werden können.

Durch den veränderten Bewusstseinszustand können beispielsweise Erinnerungen besser abgerufen werden, aber auch nachträglich heilsame, künstliche Erinnerungen geschaffen werden, die sich für den Klienten „echt“ anfühlen. Auch an den Forschungsergebnissen der Hirnphysiologie und aus neurobiologischer Sicht lässt sich zeigen, wie wirksam und wichtig der Prozess von Imaginationen für die Abläufe in unserem Gehirn und damit auch in unserem ganzen Erleben ist (G. Hüther, 2000). Die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse kann ich durch die schnellen Erfolge, die ich in meiner Arbeit mit meinen Klienten erlebe, nur bestätigen.

Häufig gestellte Fragen zur Hypnose

Nein, Sie haben während der gesamten Sitzung die 100 %ige Kontrolle. In der modernen Hypnotherapie nach Milton Erickson bilden Klient und Therapeut ein Team. Durch den Trancezustand erhalten Sie dabei zusätzliche Kontrolle, da Sie Zugang zu Ihrem eigenen Unbewussten Ihrer Psyche erreichen. Sie befinden sich dabei im ständigen Austausch mit mir. Sie sind vollständig präsent und haben zudem jederzeit die Möglichkeit, diesen Zustand wieder zu verlassen, um wieder gänzlich im Hier und Jetzt zu sein.
Es gibt einige Klienten, die aus den unterschiedlichsten Gründen die Augen lieber geöffnet lassen. Im Allgemeinen empfinden die allermeisten die Hypnose mit geschlossenen Augen als bequemer. Für den Behandlungserfolg ist es unerheblich, ob Sie Ihre Augen geöffnet oder geschlossen haben.

Die Stanforder Hypnotisierbarkeit-Skala zeigt, dass etwa 90 % der Bevölkerung in ausreichendem Maße in der Lage ist, einen Trancezustand zu erreichen. Therapieerfolge sind nicht von der Trance-Tiefe abhängig wie man oftmals vermuten würde – ein leichter Trancezustand ist für ein erfolgreiches Arbeiten vollkommen ausreichend.

Wer nicht leicht in eine Trance gleitet, kann meist mit etwas Übung dennoch einen Trancezustand erreichen. Intelligente Menschen mit einem guten Vorstellungsvermögen und guter Konzentrationsfähigkeit können generell leichter in Hypnose gelangen. Klienten, die in Entspannungsverfahren oder Meditation geübt sind, können ebenfalls besonders schnell in eine entspannte Trance gelangen.

Nachdem wir im Vorgespräch Ihr Thema und Ihr Ziel, sowie alle Ihre Fragen ausführlich besprochen haben, beginnen wir mit einer Entspannungshypnose. Anschließend begleite ich Sie – wie detailliert im Vorgespräch mit Ihnen thematisch vereinbart -durch Ihre Trance. Am Ende der Hypnose erhalten Sie die Möglichkeit, in Ihrem eigenen Tempo wieder in den normalen Bewusstseinszustand zu wechseln, was als sehr angenehm empfunden wird.
Die meisten Klienten fühlen sich wie nach einem angenehmen Mittagsschläfchen: einfach entspannt, frisch und ausgeruht! Manche genießen es hinterher, einfach noch einen Moment für sich über das Erlebte zu sinnieren und das Erlebte in Gedanken nochmals Revue passieren zu lassen, so wie man es nach dem Beenden eines guten Buches erlebt. Dieses Phänomen erstaunt viele Klienten, da in der Regel natürlich ursprünglich belastende, schmerzhafte Themen die Klienten zu mir geführt haben. Im Anschluss tauschen wir uns über das Erlebte aus.
Manche Verhaltensmuster benötigen eine Auffrischung, bei den meisten Klienten ist dieses jedoch nicht erforderlich. In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, sich zuhause für eine Zeit die Hypnosesitzung erneut anzuhören.
Der wissenschaftliche Beirat Psychotherapie von Deutschland hat die Hypnotherapie nach umfangreichen Prüfungsverfahren 2006 als wissenschaftliches Therapieverfahren anerkannt. Die Milton Erickson Gesellschaft bildet ausschließlich Diplom-Psychologen und Ärzte in der Hypnotherapie aus. Das Gutachten zur wissenschaftlichen Anerkennung der Hypnotherapie finden Sie hier.

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